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Mein Kater Xander Yorick wurde nur etwas über ein Jahr alt. Er ist an den Folgen eines Darmverschlusses gestorben. Es ging alles unglaublich schnell und obwohl wir noch alles versucht haben, konnten wir ihm leider nicht mehr helfen. Es fing damit an, dass Xander nicht mehr fraß, trank und nicht aufs Klo ging - er wirkte auch etwas apathisch. Am nächsten Tag war ich mit ihm beim Tierarzt, wo festgestellt wurde, dass sich etwas hartes im Darm befindet und er auch offensichtlich Schmerzen hat. Darauf hin bekam er Schmerzmittel, Infusion und einen Einlauf. Auf der Heimfahrt konnte er dadurch bereits Kot absetzen. Leider fraß und trank Xander aber weiterhin nichts und darum brachte ich ihn erneut am nächsten Morgen zum Tierarzt, wo er bis zum Nachmittag blieb. Er wurde geröntgt ( wegen Verdacht auf Fremdkörper / Haarballen, etc. ---> Darmverschluss ), er bekam wieder Infusion und es wurde ihm Blut abgenommen, um ein großes Katzenprofil inkl. Eiweißelektrophorese erstellen zu lassen.
Am nächsten Tag brachte ich ihn in der Früh wieder zum Tierarzt. Mittags kam der Anruf, der Zustand wird schlechter und er sollte sofort operiert werden, dem ich natürlich auch zustimmte. Als ich am Nachmittag zu ihm kam, war er noch in der Narkose, aber die Atmung war gleichmäßig. Die TA sagte mir, dass er tatsächlich einen großen Haarballen im Darm hatte. Sie meinte er müsse jetzt nur noch fressen und dann müsste er eigentlich wieder werden. Ich sollte ihn nur sicherheitshalber zur Beobachtung da lassen und am nächsten Tag abholen.
Um 18 Uhr - wir wollten gerade in ein Lokal gehen, um Xandis Genesung zu feiern - kam der schockierende Anruf der TA, dass Xander leider gerade gestorben ist. Er war wohl gerade dabei aufzustehen, jedoch als sie 5 Minuten später nach ihm schaute, hat er nicht mehr gelebt.
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Für mich ist das immer noch sehr schlimm und ich versuche das ganze zu verstehen. Obwohl Xander jeden Tag im Freigehege war und dabei auch Gras gefressen hatte, kam es trotzdem dazu. Auch ging alles sehr schnell, obwohl rasch die ersten Anzeichen bemerkt wurden und auch meine TA mit Ihrer ersten Verdachtsdiagnose richtig lag, konnten wir Xander nicht mehr retten. Es war ein auf und ab von hoffen und bangen, doch leider haben wir ihn verloren.
Wir hätten zwar gerne Xander im Garten begraben, dennoch habe ich mich dazu entschlossen ihn obduzieren zu lassen,  
 um nun die endgültige Gewissheit zu haben das nichts anderes (Gendefekt, Erbkrankheiten, Infektionskrankheiten)
zu seinem Tod beigetragen hat.


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Ich vermisse meinen kleinen Liebling ganz arg. Es ist immer sehr schlimm ein Tier zu verlieren, vor allem, wenn man zu einem ein ganz besonders inniges Verhältnis hat. Mit meinem " Zander-Fisch " hatte ich eben genau dieses und darum ist es für mich nun um so schwerer. Er war so ein lieber, verschmuster Kater, mit dem ich eine kurze aber außergewöhnlich schöne Zeit verbringen durfte. Stets hat der kleine Holländer laut schnurrend mit mir geschmust, so doll, dass ich am Anfang gar nicht schlafen konnte :-) , da er nicht von meiner Seite wich, sich schließlich neben meinen Kopf legte und dabei am Ohrläppchen schleckte. Er ließ sich auch prima an der Leine führen und so konnten wir mit ihm problemlos spazieren gehen, wobei ich noch einige schöne Geschichten erzählen könnte...
Natürlich hatte ich mit Xander auch große Hoffnungen für meine Zucht, ich war schon sehr gespannt, wie er mit meinen Kätzinnen harmonieren würde ...... leider kam es nicht dazu
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Er hatte einen EINZIGARTEN, lieben Charakter und er wird für mich immer etwas BESONDERES und UNERSETZBARES bleiben!


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Das Leben geht manchmal seltsame Wege.......
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Als ich damals bei meiner Katersuche in der Zucht von Donkersnoet fündig wurde, wollte ich eigentlich einen lilac-point Kater aus dem W-Wurf. Leider klappte es letztlich aber dann doch nicht. Die Züchterin Yvonne Brouwer, schickte mir aber Fotos von ihrem ein paar Wochen jüngeren Wurf, wo ein blue-tabby-Kater dabei war. Ich wollte zwar eigentlich keinen Kater mit der Farbe blue-tabby-point, aber IHM konnte ich nicht wiederstehen ...... und so kam mein
" Xander – Fisch " zu mir :-)
Es ist schon sehr - sehr merkwürdig und man könnte fast glauben es ist Schicksal, aber
ein paar Tage später, nachdem ich meinen Xander Yorick verloren hatte, erfuhr ich über eine befreundete Züchterin (DANKE SONJA für die Vermittlung und Ermutigung!!!), dass Frau Laaser, da Sie zum Züchten aufgehört hat, evtl. Ihren Kater hergeben würde.
Ja und so ist es nun gekommen, dass aus dem oben erwähnten W-Wurf, ein mittlerweile fast Erwachsener lilac-point Kater, schließlich doch bei mir eingezogen ist.
Hier möchte ich Ihnen WINDSOR mit einem Foto vorstellen:



Ein wenig Ähnlichkeit kann man ja schon zwischen Xander und Windsor feststellen...... immerhin sind die beiden auch Cousins.
Danke Frau Laaser, für das Vertrauen und die Überlassung Ihres Katers Windsor.